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Digitales Gründerzentrum Parsberg gründet eigenen Verein und eröffnet neue Büroflächen

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Staatsminister Hubert Aiwanger und Albert Füracker eröffnen zusammen mit Landrat Willibald Gailler und Bürgermeister Josef Bauer die neuen Räumlichkeiten

Am 15. Juni wurde von den Staatsministern Hubert Aiwanger und Albert Füracker sowie von Landrat Willibald Gailler und Bürgermeister Josef Bauer das neue Bürogebäude des Digitalen Gründerzentrums Parsberg feierlich eröffnet. Der Leiter des Gründerzentrums, Thomas Brandl, lud dazu in die neuen Räumlichkeiten oberhalb des Technologie Campus Parsberg-Lupburg zu einem Sommerfest ein. Festlicher Anlass dazu waren neben dem Einzug in die neuen Räumlichkeiten für Startups und Gründer:innen auch die Vereinsgründung, um das Gründerzentrum langfristig zu etablieren.

Das im Jahr 2020 eröffnete Digitale Gründerzentrum (DGZ) Parsberg kann stolz auf die ersten 3,5 erfolgreichen Jahre zurückblicken: Insgesamt sind dort 18 Gründerteams bestehend aus 46 Mitarbeitenden sowie 15 Studierenden in enger Betreuung, zwölf Teams haben auch ihren Firmensitz vor Ort. Die anfangs angebotenen Büro-Mietflächen für Startups waren so begehrt, dass schon am Ende des ersten Betriebsjahres alle vorgesehenen Flächen im nahen Technologie Campus ausgelastet waren und man mit einer Containeranlage erweitern musste. „Mit den nun geschaffenen zusätzlichen Flächen können bis zu acht weitere Gründerteams aus dem gesamten Landkreis ihr eigenes Büro beziehen. Außerdem gibt es einen flexibel nutzbaren Co-Working Space, in dem man sich auf monatlicher Basis einen eigenen Schreibtisch sichern kann – Tür an Tür mit Gleichgesinnten“, so Thomas Brandl. Neben der engen Betreuung und den Beratungsangeboten profitieren die Gründer:innen von einem breiten Netzwerk aus anderen Startups, etablierten Unternehmen und den ansässigen Hochschulen. „Zusammen mit dem Gründerzentrum sehen wir uns als Innovations-Dienstleister, um die Wettbewerbsfähigkeit von Firmen und Startups in der Region zu fördern. Wir möchten dafür sorgen, dass Parsberg und der Landkreis als innovativer Vorreiter vorangeht und das u.a. auch mit Hilfe finanzieller Unterstützung“, ergänzt Prof. Dr. Anton Schmailzl, operativer Leiter des Technologie Campus.

Bayerns Wirtschaftsminister Hubert Aiwanger bei seiner Begrüßungsrede: „Wir überlassen nichts dem Zufall und nehmen 120 Millionen Euro in die Hand, damit Gründungsbegeisterte ihre Ideen in die Realität umsetzen können. Daraus sind 19 Digitale Gründerzentren entstanden, an 28 Standorten über ganz Bayern verteilt. Zentrale Bedeutung hat der Vernetzungsgedanke - nicht nur mit anderen Startups, sondern vor allem mit etablierten Unternehmen aus der Region. Gemeinsam können beide Ideen voranbringen und Synergien heben.“

 

Staatsminister Albert Füracker kann seinem Vorredner nur zustimmen: „Die Zusammenarbeit von neuen und bewährten Firmen sorgen für den notwendigen Innovationsboost, um unsere Region weiter als Vorreiter zu etablieren. Es ist ein großer Mehrwert, so gute Anlaufstellen wie das Gründerzentrum in Parsberg direkt vor der Haustüre zu haben. So muss man nicht zwingendermaßen in die großen Städte, sondern kann auch in der Heimat seine Ideen verwirklichen und die Wirtschaft der Region stärken.“

Neben der Erweiterung der Büroflächen wurde parallel eine Vereinsgründung aktiv angestoßen. Der Verein hat das Ziel, das Gründerzentrum als erste Anlaufstelle für Gründer:innen im Landkreis zu verstetigen, insbesondere junge Menschen für die Themen Existenzgründung und Innovationen zu sensibilisieren, die beteiligten Netzwerkpartner zu organisieren, aber auch eine planbare Finanzierung aufzubauen. Dies ist auch eine wichtige Voraussetzung für eine positive Bewertung zur weiteren Förderung durch den Freistaat Bayern. „Ohne die Unterstützung des Staatsministeriums aber auch der Stadt Parsberg und unserer regionalen Sponsoren wäre eine Umsetzung nicht machbar gewesen“, dankt Thomas Brandl den Beteiligten. Die Vereinsgründung setzt somit den Grundstein für ein langfristiges, regionales Angebot für Startups. Die ersten 20 Gründungsmitglieder im Verein sind eine bunte Mischung aus Unternehmen, Stadt, Startups und dem Technologie Campus. „Eine enge Zusammenarbeit der regionalen Wirtschaft mit dem Campus und dem Gründerzentrum ist beabsichtigt. Durch dieses Zusammenspiel können wir die Innovationskraft der Unternehmen weiter stärken und sie gleichzeitig attraktiv für Fachkräfte machen!“, so Bürgermeister Josef Bauer

Nach der offiziellen Eröffnung durch die beiden Staatsminister folgte ein Ausklang bei angenehmen Temperaturen und leckeren Kaffee- und Grill-Schmankerl. An den Ständen der Startups und Campus-Projekte konnte man sich über interessante Aktivitäten informieren und mit Gründer:innen ins Gespräch kommen.

Das nächste Meet&Greet für Gründer:innen und die, die es werden oder einfach nur netzwerken möchten, ist auch bereits geplant: Am 3. Juli findet im Seecafe in Neumarkt der nächste gemeinsame GründerStammtisch des Landkreises Neumarkt und des DGZ Parsberg statt. Besondere Highlights sind diesmal ein kurzer Impuls von Jürgen Joos, Geschäftsführer der FUCHS Europoles Wind GmbH, zum Thema „Mit Innovationen das Unternehmen voranbringen“ sowie Gründer-Pitches. Anmelden kann man sich unter https://eveeno.com/dgzstammtisch_03_2023

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