Burgmuseum

Wichtiger Hinweis aufgrund der Corona-Pandemie

WIR BITTEN SIE, VOR IHREM BESUCH IM MUSEUM ANZURUFEN, UM DIE AKTUELLEN ÖFFNUNGSZEITEN ZU ERFAHREN!

Öffnungszeiten Museum

Montag: geschlossen

Dienstag: geschlossen

Mittwoch: 11:00 – 16:30 Uhr

Donnerstag: 09:00 – 12:00 Uhr

zusätzlich nur 1. Donnerstag im Monat von 18.00 Uhr – 20.00 Uhr geöffnet

Freitag: geschlossen

Samstag: geschlossen

Sonntag: 14:00 – 16:30 Uhr

 

Führungen/Besuch außerhalb der Öffnungszeiten nach Vereinbarung unter Tel.: 09492/1505 oder
Email: museum(at)burg-parsberg.de

 

Eintrittspreise

Erwachsene 2,50 EUR
Jugendliche, Studenten, Senioren 1,00 EUR
Kinder bis 10 Jahre frei
Familienkarte 5,00 EUR
Gruppen ab 10 Personen (pro Person) 1,00 EUR
Führung (nur nach Vereinbarung) 25,00 EUR
Leihgebühr Audioguide 2,50 EUR

Öffnungszeiten Burgfried

Januar, Februar: geschlossen

März, April: 08:00 – 18:00 Uhr

Mai, Juni, Juli, August: 08:00 – 20:00 Uhr

September, Oktober: 08:00 – 18:00 Uhr

November, Dezember: geschlossen

Der Zugang zum Burgfried ist nur über den Aufzug möglich. Der Aufzug schaltet sich automatisch zu den Öffnungszeiten ein bzw. aus.

In den Wintermonaten ist eine Begehung nur bei  Führungen oder nach Vereinbarung möglich.

Museumsbüro

Kontakt:

Telefon: 09492 / 1505
Email: fuehrungen(at)burg-parsberg.de

Museumsleitung: Ernst Olav
Email: olav(at)burg-parsberg.de

Vorsitzender Förderverein Burg/Museum: Hans Skalet
Email: skalet(at)burg-parsberg.de

 

Adresse:

Burgmuseum Parsberg
Burgstraße 24
92331 Parsberg 

 

Weitere Informationen zu Öfnungszeiten und Schließtagen unter:
www.burg-parsberg.de/museum

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Über das Burg-Museum

Von 1981 bis 2013 wurde in den Räumen der mittelalterlichen Burganlage ein Museum auf moderner konzeptioneller Grundlage aufgebaut.

Das Parsberger Burg-Museum präsentiert auf ca. 1200 Quadratmetern museumspädagogisch aufbereitet in drei Schwerpunkten das Leben der Menschen aus der Region Neumarkt-Parsberg-Regensburg durch die Jahrhunderte. 

Im Erdgeschoss wird der Besucher durch die Entstehung der regionalen Landschaft über den Jura, die Eiszeit, die Steinzeiten, die Metallzeiten, das Rittertum mit den Herren von Parsberg sowie die Stadtgeschichte geführt.

Im 1. Stock des Museums befindet sich die Volkskundlichen Abteilung. Sie gliedert sich in die Bereiche Handwerk, Textil, Religion, Wohnen und Kunst dargestellt. Die Bereiche Handwerk und Textil zeigen in erster Linie Arbeitstechniken und Arbeitsabläufen, wie z. B. die Entstehung des Rades oder die Arbeitsschritte vom Faden bis zur fertigen Kleidung. Die Abteilung Religion zeigt die Liturgie, das Kirchenjahr, die Pfarrgeschichte und die Schulaufsicht. Außerdem werden in der Ausstellung "Wohnen" eine Wohnküche, ein Schlafgemach, Utensilien für Geburtshilfe und Säuglings- und Kleinkinderpflege gezeigt. In zwei weiteren Räumen sind Werke von den regionalen Malern Otto Bachmaier, Sigmund Spitzner und Walter Scheidemandel zu sehen.

In der Historischen Abteilung 'von Bismarck bis Hitler' werden in einer parallelen Art die Reichgeschichte und deren Auswirkung auf die Region behandelt. Besonderer Wert wurde auf die Darstellung von Einzelschicksalen gelegt. Im Brennpunkt der nationalsozialistischen Periode steht die Frage, wie Hitler mit seinen Anhängern das Volk durch gezielte Propaganda, Täuschungsmanöver und Drohungen zu Nationalsozialisten machte.

Einzelthemen sind: Hitler und seine Ideologie, NS-Aktionen in der Weimarer Republik, Machtübernahme, Gleichschaltung der Wirtschaft, Kriegsvorbereitungen, gleichgeschaltete Medien (Propaganda), Verführung der Jugend, jugendlicher Widerstand, Reichsarbeitsdienst, NS-Sozialsystem, NS-Feierjahr, Verfolgung Missliebiger und Verfemter, Widerstand allgemein, 2. Weltkrieg.

Jedes Exponat wird in seinem ursprünglichen Zusammenhang dargestellt, Entwicklungen, Arbeits- und Denkprozesse sind didaktisch aufgebaut und können nachvollzogen werden. Das Museum bietet durch die Themenvielfalt und die kritische Betrachtungsweise ein großes Erlebnis.

Die Abteilungen

Die erdgeschichtliche Abteilung gliedert sich in den Parsberger Riffzug während des "Weißen Jura" und in die "Kuppenalb". Sie behandelt die Entstehung der Landschaft über einen Zeitraum von 150 Millionen Jahren und die Bildung der Eisenerzlagerstätten. Außerdem zeigt sie Beispiele der jetzt vorherrschende Flora und Fauna.

Erdgeschichte der Region

  • Die Entstehung des Parsberger Riffzuges während der Zeit des"Weißen Jura"
  • Die Kuppenalb: Natur- und Lebensraum

Eiszeit und Steinzeiten

Die vorgeschichtliche Abteilung befasst sich mit der eiszeitlichen Tierwelt und der Entwicklung der menschlichen Kultur von der Altsteinzeit bis zu den Kelten. Die hoch entwickelte Handwerks­kunst der Kelten wird u.a. anhand einer Nach­bildung der weltbekannten "Parsberger Maskenfibel" dokumentiert.

  • Eiszeitliche Jäger und Sammler in der Altsteinzeit
  • Mittelsteinzeit
  • Jungsteinzeit

Metallzeiten

  • Bronze- und Urnenfelderzeit 1800 – 750 v. Chr.
  • Hallstattzeit 750 – 450 v. Chr.
  • Latènezeit 450 – 15 v.Chr.

Rittertum

Die Abteilung "die Herren von Parsberg" befasst sich mit dem Parsberger Rittergeschlecht von seinen Anfängen bis zu seinem angeblichen Erlöschen 1730 und deren Nachfolgern.

  • Allgemeines zum Rittertum
  • Das Parsberger Adelsgeschlecht 1224 - 1730
  • Die Grafen von Schönborn 1730 – 1792

Neuzeit und Stadtgeschichte von Parsberg

Die Stadtgeschichte zeigt die bauliche Entwicklung des Ortes nach dem großen Brand von 1841 bis in die Neuzeit. Schwerpunkte sind das lokale Brauerei­wesen, der Getreidehandel, das Markt­geschehen, das Gerichtswesen und die regionale Verwaltung. 

  • Brauhaus (Foto: Archiv Perras)
  • Baugeschichte von Parsberg
  • Schranne
  • Zeistrahl: kurz zusammengefasste Geschichte des Marktes und der Stadt parallel zur Weltgeschichte
  • Videoanlage mit einer Auswahl an Filmen aus der Parsberger Geschichte

Auf 500 m2 Ausstellungsfläche erstreckt sich im ersten Stockwerk des Burg-Museums eine volkskundliche Sammlung mit den vier Abteilungen Handwerk, Textil, Religion und Wohnen. 

Handwerk

  • Schmiede
  • Wagnerei
  • Maurerhandwerk
  • Zimmerei
  • Schreinerei
  • Sattlerhandwerk

Das heimische Handwerk nimmt einen respektablen Platz im Burg-Museum ein. In erster Linie geht es dabei um die Darstellung von Arbeitstechniken und Arbeitsabläufen, z.B. die Entstehung des Rades. Verständlich und übersichtlich werden Herkunft, Bedeutung und Gebrauch der ausgestellten Gegenstände sowie deren Einbettung in den sozioökonomischen Zusammenhang diskutiert.  

Textil 

  • Spinnen und Weben
  • Blaudruck
  • Wäschepflege
  • Handarbeitstechniken
  • Accessoires Mann und Frau

Von der Gewinnung eines Fadens bis hin zur getragenen Tracht dokumentiert der Bereich Textil die Herstellung von Stoff sowie dessen Färbung und Verzierung mittels des Blaudruckverfahrens.

Hier werden auch Themen wie Handarbeitstechniken und Wäschepflege aufgegriffen.

Den Höhepunkt dieser Abteilung bildet jedoch die an einer Gruppe lebensgroßer Figuren vorgeführte (Trachten-) Kleidung mit den dazugehörigen Accessoires für Frau und Mann.   

Religion

  • Christus als Ursache des Heils
  • (Sakramente)
  • Der verchristlichte Alltag
  • Der Priester als Seelsorger
  • und Staatsdiener
  • liturgische Geräte

Den religiösen Lebens- und Jahreslauf berücksichtigend, stellt die Abteilung Religion, neben Christus selbst, Themen wie die Sakramente der katholischen Kirche, Liturgie und Alltagsfrömmigkeit in den Mittelpunkt der Betrachtung. Des weiteren wird die Rolle des Dorfpfarrers näher beleuchtet, der nicht nur die Funktion eines kirchlichen Seelsorgers inne hatte, sondern der als Lokalschulinspektor auch Staatsdiener war, den Abschluss bilden in einer Art Sakristeisituation die Darstellung liturgischer Geräte und Gewänder. 

Wohnen

  • Stube
  • Schlafkammer
  • Rußküche
  • Wochenspeiseplan
  • Keramik - Email
  • Parsberger Maler

Eine Stuben- und Küchensituation sowie eine Schlafkammer verdeutlichen das bäuerliche Wohnen, wie es früher in Parsberg und im Westjura üblich war.

Zwei weitere Räume der Abteilung Wohnen sind den Parsberger Malern Otto Bachmaier, Sigmund Spitzner sen. und Walter Scheidemantel gewidmet. Sie zeigen, wie Künstler Arbeitswelt und Landschaft in der Region sahen.

Im Gegensatz zur volkskundlichen Sammlung im ersten Stockwerk des Burg-Museums hat die Ausstellung im zweiten Obergeschoss ihren Schwerpunkt im Historischen.

Bemerkenswert an der Themenaufbereitung ist, dass parallel zur allgemeinen Entwicklung des Deutschen Reiches, die vor dem Hintergrund der Weltgeschichte betrachtet wird, die historischen Ereignisse besonders unter regionalem Gesichtspunkt aufbereitet und dargestellt werden.

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